Macarons für Anfänger… ♥

8. August 2014
… wie mich…. ;)) Ich backe wirklich gerne und auch viel und wage mich auch an 
aufwändige Torten, aber vor diesen kleinen Teilchen hatte ich doch Respekt, wollte
sie aber unbedingt probieren. Also habe ich mir das Buch von Aurelie Bastian
*Macarons für Anfänger* gekauft und die Mahnungen dort befolgt ;))
Wenn ihr auch so wie ich *UngefährnachRezeptbacker* seid und mal hier den 
Zucker reduziert oder es mit dem Wiegen allgemein nicht so genau nehmt, das wird 
hier nicht funktionieren!! Alles GENAU abwiegen, ja, sogar das Eiweiß!! Dazu habe 
ich sogar meine digitale Waage aus den Tiefen gekramt, meine schöne ist nur fürs Foto ;))
Vor dem Rezept hier also erst mal die Tips, also nicht gleich zum Rezept hoppen,
das findet ihr nämlich überall im Netz…..
* das hatten wir schon… genau wiegen!! Die Masse muss eine ganz bestimmte Konsistenz 
haben, die man nicht erreicht, wenn das Eiweiß mal mehr, mal weniger ist
* Die Mandel- Puderzuckermischung unbedingt fein mahlen, am besten im Mixer
oder in einer alten Kaffeemühle. Am besten in kleineren Portionen…..
Vielleicht sollte ich mal Mandelmehl versuchen??
…. und ganz wichtig sieben!!
Diesen Punkt würde ich jetzt normalerweise in einem Rezept auch weglassen, aber 
auch hier… klappt bei Macarons nicht, nur dadurch bekommt ihr die glatte Oberfläche!!
*Vergesst die Macaronsmatten!! Ich habe mir extra eine gekauft und das Ergebnis
war, dass die erste Ladung trotz Abkühlens festgeklebt ist. Das ist mir nachher mit
dem Backpapier nicht passiert. Wenn ihr eine habt, könnt ihr sie unter das Backpapier 
legen, dann seht ihr die Abstände, wie ihr spritzen sollt. Dann ist das Geld wenigstens
nicht total aus dem Fenster geworfen… lach
*Lebensmittelfarbe…. keine flüssige nehmen!! Verwendet Paste oder Pulver…
* …. und verwendet einen Spritzbeutel mit Lochtülle!!, Mit einem Teelöffel aufs 
Backblech gesetzte Häufchen können nicht schön rund werden 😉
So Mädels und jetzt das Rezept…..
45g gemahlene Mandeln
75g Puderzucker
36g Eiweiß ( keine frischen Eier! ca 5 Tage alt)
10 g Zucker ( ich habe meinen Vanillezucker genommen )
Lebensmittelfarbe

Zunächst alle Zutaten abwiegen (!), Backblech mit Backpapier  auslegen.
Die gemahlenen Mandeln und den Puderzucker mischen

Dann portionsweise im Mixer noch feiner mahlen

und das Mandel-Puderzucker- Mehl durch ein feines Sieb sieben
 Das Eiweiß mit dem Handmixer schlagen, wenn es schaumig wird, den Zucker 
dazugeben und weiterschlagen
Die Masse muss schön weiß sein, dann könnt ihr vorsichtig mit einem Löffel
etwas Lebensmittelfarbe mit dem Eischnee vermischen und danach weiterschlagen,
bis der Eischnee fest ist
Anschließend das Mandel- Puderzucker- Mehl in 3 Portionen mit dem Eischnee
verrühren. Dazu am besten mit einem Teigschaber in gleichmäßig runden Bewegungen
unterrühren. Die Masse wird beim zweiten und drietten Mal wieder estwas weicher und
sollte am Schluss nicht zu fest, aber auch nicht zu flüssig sein.
Wenn ihr die Masse nicht ordentlich verrührt, ist noch zu viel Luft enthalten und
eure Macarons bekommen Risse!
Dann füllt ihr die Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle. Dazu habe ich ein hohes Glas
genommen, dann gibt es keine Kleckerei….
 Auf das Backblech kleine Kreise spritzen ( ca 2,5cm Durchmesser mit einem
Abstand von ca 3 cm) Danach wichtig!! die Macarons für ca 30 Minuten ruhen lassen.
Wenn sich ein  kleiner Zipfel bildet oder die Macarons zu hoch scheinen ( wie bei mir
einmal geschehen…) , vorsichtig ein paar Mal unten ans Backblech klopfen,
dann sacken sie etwas….
 … und ganz wichtig!! den Ofen auf 150° C Ober und Unterhitze vorheizen.
In der Zwischenzeit kann man schon mal die Füllung zubereiten. Die Rezepte dazu 
kommen im Anschluss….
Nach der Ruhezeit die Macarons für 14 bis 15 Minuten auf der mittleren Schiene bei 
ca 145° C Ober und Unterhitze backen. 
Danach das Backblech aus dem Ofen holen und das Backpapier mit den Macarons 
vorsichtig auf die Arbeitsfläche ziehen und unbedingt abkühlen lassen!
Nach ca 5 Minuten ( sie kleben sonst fest) vorsichtig vom Backpapier lösen.
Abschließend die Füllung auf eine Unterseite geben und die zweite Macaronsschale 
draufsetzen. Am besten gibt man die Macarons noch für ein paar Stunden in den
 Kühlschrank …..et voilà….
Es ist natürlich euch überlassen, was ihr als Füllung verwendet…Buttercreme,
einfach nur Sahne oder Eis….manche nehmen auch nur Marmelade…
ich habe Ganache verwendet, eine Pariser Creme, die eigentlich relativ
leicht in der Zubereitung ist. 
Für eine Zartbitter- Ganache braucht ihr:
100g Zartbitterschokolade
100ml frische Sahne ( keine haltbare Sahne)
Für Vollmilch- Ganache:
100g Vollmilchschokolade
40ml frische Sahne

Für weiße Ganache:
100g weiße Schokolade 
50ml frische Sahne
Die Zubereitung ist bei allen drei gleich. Dazu die Sahne erhitzen ( nicht kochen lassen)
und über die in kleine Stückchen gebrochene Schokolade gießen.
Mit dem Schneebesen kräftig miteinander verrühren… rühren und rühren,
bis eine glatte und gleichmäßige Masse entstanden ist. Wenn die Stückchen
zu groß sind oder die Sahne zu schnell abkühlt und die Schokolade nicht so richtig 
schmilzt, einfach die Masse im heißen Wasserbad weiterrühren… das klappt dann auch…
  Danach abdecken und für ca 3/4 Stunde in den Kühlschrank stellen. Die Masse
darf nicht zu fest sein, aber auch nicht zu flüssig! Bevor ihr sie mit einem Spritzbeutel
auf die Schalen spritzt, nochmals kräftig mit dem Schneebesen umrühren.
So, dann bin ich mal auf eure Ergebnisse gespannt! Ihr habt das Rezept ja nun 
rechtzeitig zum Wochenende und könnt eure Lieben mit diesem leckeren
französischen Spezialität verwöhnen :)) 
In diesem Sinne… habt ein schönes Wochenende!!! ♥♥♥
Pomponetti

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5 Comments

  • Isi Merkel 8. August 2014 at 10:18

    uiuiui, echt ambitioniert, respekt.
    ich würd sie furchtbar gerne mal ausprobieren, habe aber das problem, dass ich dann auch alle essen würde. *nicht gut* 😉

    liebe grüße, isi

  • ela 8. August 2014 at 11:09

    Ich hab deine Schönheiten schon auf IG bewundert. Echt ganz großes Kino, ware Schönheiten hast du da gezaubert. Und jetzt weiß ich wieder warum ich mich an diese kleinen Dinger nicht ran wage, ich kann mich ja sowas von gar nicht an Rezepte halten 😉

    Gespeichert hab ich es aber trotzdem, falls mich mal die Lust packt. Danke für das ausführliche Rezept!

    Liebe Grüße, Ela

  • Sabine Reinfelder 8. August 2014 at 11:15

    Boa T O L L wie du das beschrieben hast und deine sehen fantastisch aus! !! ich will sie immer mal machen aber … hihi die brauchen ja auch n bisschen Geduld und das ist leider nicht mein Name" :))) liebe grüße und schönes Wochenende. .. sabine / ladylucyinstagraphie

  • Fannys liebste 9. August 2014 at 13:04

    Liebe Christel,
    die sehen so toll aus. Ich selbst habe mich auch noch nicht ran getraut diese Leckerein zu backen. Ich wünsche dir noch ein schönes restliches Wochenende.
    Liebe Grüße
    Fanny

  • Elfenrosengarten 10. August 2014 at 12:48

    So liebe Christel, alles gespeichert und mal
    sehen – meine Große löchert mich ja schon lange 🙂
    Wir wollen es mal ausprobieren 🙂 Toll Anleitung!
    Ganz viele sonnige Sommersonnengrüße
    sendet dir die Urte 🙂

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